17.01.06 - Malapascua von Weihnachten bis Silvester

Babsi und Alex trafen spät am Nachmittag mit einem gecharterten Boot bei relativ ruhigem Wetter ein. Dr Doris verordnete sofort Schnaps und Bier zur Behandlung des Reisestress. Bester Laune und im Einheitslook (der Koffer hatte ja seinen Weg noch nicht auf die Philippinen gefunden) gings dann ab zum Weihnachtsessen unter einem großen aufgeputzten Weihnachts… naja ‚Baum‘. Im Restaurant unserer Wahl gabs ein Buffet. Leider durchwegs kalt aber ansonsten nicht so schlecht. Man musste nur aufpassen, dass die Deutschen einen nicht mit auf ihren Teller packten, wenn man sich zu nah ans Buffet neben sie wagte. Buffets, vorallem in der Winterzeit, wecken bei unseren nordischen Nachbarn oft alte, tiefverwurzelte Jäger- und Sammlerinstinkte. Irgendwo daher muss auch die Kunst des Jonglierens stammen. Auch Schnitzel mit Soße dürfte seinen kulinarischen Ursprung auf solchen Tellern gefunden haben, wo sich Essen, das nicht zusammen gehört, unter der Last von 10 Portionen verschmelzen muss. Lediglich die Kombination aus Hauptmahlzeit und Dessert scheint sich abseits von Allinclusive Klubs und diesem Restaurant noch nicht durchgesetzt zu haben. Aber das dürfte nur mehr eine Frage der Zeit sein. In ein paar Jahren müsste man durchaus Wiener Schnitzel mit Soße auf Schmarrn oder Sachertorte in jeder Ecke Deutschlands erwerben können. Möglicherweise mit Spaghetti Bolognese als Beilage. Man darf gespannt sein.

Weihnachtsdinner am Strand unter Palmen (mit sehr großen Fledermäusen)

Weihnachtsdinner am Strand unter Palmen (mit sehr großen Fledermäusen)

Die nächsten Tage verbrachten wir nicht anders als auf Bantayan. Zu viert macht rumlümmeln in Hängematten aber um einiges mehr Spaß. Aufgelockert durch ein paar Ausflüge ins Meer (es ging sehr lange sehr flach raus… Wir haben uns schon überlegt, uns diesbezüglich beim Reisebüro zu beschweren.. und nass ist das Wasser auch noch…. ;)

Doris beim Lümmeln

Doris beim Lümmeln

Alex beim Lümmeln

Alex beim Lümmeln

Babsi beim Lümmeln

Babsi beim Lümmeln

(Falls Fragen auftauchen: Schnitz lümmelt net ;)

Eins unserer Huts

Eins unserer Huts

Der Strand vor unseren Huts

Der Strand vor unseren Huts

Das Feldbett neben unserem Hut

Das Feldbett neben unserem Hut

Strandpromenade am Bountybeach

Strandpromenade am Bountybeach

Strandpromenade am Bountybeach

Strandpromenade am Bountybeach

Das größte Glück ist oft nur wenige Minuten vom größten Unglück entfernt :)

Das größte Glück ist oft nur wenige Minuten vom größten Unglück entfernt :)

Auf der Suche nach einer passenden Tauchschule

Auf der Suche nach einer passenden Tauchschule

Am 28ten startetet Doris und Alex die ersten Tauchgänge bei den Fun and Sun Divers, einer der kleineren und irgendwie netteren Einrichtungen, die uns auf Anhieb am Besten gefiel. Babsi und ich warteten noch ein paar Tage. Mir war von der Überfahrt hierher das rechte Ohr etwas beleidigt, und Babsi hatte von ihren Schulkindern noch ein Weihnachtsgeschenk in Form einer Nasennebenhöhlenentzündung mitbekommen, die aber schon am Abklingen war.

Doris beim Tauchen

Doris beim Tauchen

Seesterne verstecken sich bei Ebbe

Seesterne verstecken sich bei Ebbe

Unser Strand bei Ebbe

Unser Strand bei Ebbe

Seegraswiese

Seegraswiese

Am Silvestertag schafften wir es aber alle gemeinsam ins Wasser. Durchs Tauchen sind unsere Tage sehr kurz geworden, weswegen es davon abgesehen nicht viel zu erzählen gibt. Die Divesites direkt um die Insel sind nicht atemberaubend, zum eingrooven aber umso besser. Es geht hier ja auch mehr um die Haie weiter draußen.

Jedenfalls gabs in der Silvesternacht ein beeindruckendes Feuerwerk, welches von einem (sehr kleinen) Boot aus abgefeuert wurde. ‚We survived‘ war das erste was die Jungs auf der mit Sprengstoff vollgepackten Nussschale sagten, als sie im neuen Jahr wieder an den Strand zurückkamen. Beschwingt vor Euphorie zogen wir uns bis auf die Unterwäsche aus und sprangen ins Meer, gefolgt von einer Handvoll anderer Partygäste. Es war sensationell.

Happy 2017!