Babsi und Alex trafen spät am Nachmittag mit einem gecharterten Boot bei relativ ruhigem Wetter ein. Dr Doris verordnete sofort Schnaps und Bier zur Behandlung des Reisestress. Bester Laune und im Einheitslook (der Koffer hatte ja seinen Weg noch nicht auf die Philippinen gefunden) gings dann ab zum Weihnachtsessen unter einem großen aufgeputzten Weihnachts… naja ‚Baum‘. Im Restaurant unserer Wahl gabs ein Buffet. Leider durchwegs kalt aber ansonsten nicht so schlecht. Man musste nur aufpassen, dass die Deutschen einen nicht mit auf ihren Teller packten, wenn man sich zu nah ans Buffet neben sie wagte. Buffets, vorallem in der Winterzeit, wecken bei unseren nordischen Nachbarn oft alte, tiefverwurzelte Jäger- und Sammlerinstinkte. Irgendwo daher muss auch die Kunst des Jonglierens stammen. Auch Schnitzel mit Soße dürfte seinen kulinarischen Ursprung auf solchen Tellern gefunden haben, wo sich Essen, das nicht zusammen gehört, unter der Last von 10 Portionen verschmelzen muss. Lediglich die Kombination aus Hauptmahlzeit und Dessert scheint sich abseits von Allinclusive Klubs und diesem Restaurant noch nicht durchgesetzt zu haben. Aber das dürfte nur mehr eine Frage der Zeit sein. In ein paar Jahren müsste man durchaus Wiener Schnitzel mit Soße auf Schmarrn oder Sachertorte in jeder Ecke Deutschlands erwerben können. Möglicherweise mit Spaghetti Bolognese als Beilage. Man darf gespannt sein.

Weihnachtsdinner am Strand unter Palmen (mit sehr großen Fledermäusen)
Die nächsten Tage verbrachten wir nicht anders als auf Bantayan. Zu viert macht rumlümmeln in Hängematten aber um einiges mehr Spaß. Aufgelockert durch ein paar Ausflüge ins Meer (es ging sehr lange sehr flach raus… Wir haben uns schon überlegt, uns diesbezüglich beim Reisebüro zu beschweren.. und nass ist das Wasser auch noch…. ;)
Doris beim Lümmeln Alex beim Lümmeln Babsi beim Lümmeln


(Falls Fragen auftauchen: Schnitz lümmelt net ;)
Eins unserer Huts Der Strand vor unseren Huts

![]() Das Feldbett neben unserem Hut |
![]() Strandpromenade am Bountybeach |
Strandpromenade am Bountybeach Das größte Glück ist oft nur wenige Minuten vom größten Unglück entfernt :) Auf der Suche nach einer passenden Tauchschule


Am 28ten startetet Doris und Alex die ersten Tauchgänge bei den Fun and Sun Divers, einer der kleineren und irgendwie netteren Einrichtungen, die uns auf Anhieb am Besten gefiel. Babsi und ich warteten noch ein paar Tage. Mir war von der Überfahrt hierher das rechte Ohr etwas beleidigt, und Babsi hatte von ihren Schulkindern noch ein Weihnachtsgeschenk in Form einer Nasennebenhöhlenentzündung mitbekommen, die aber schon am Abklingen war.
Doris beim Tauchen Seesterne verstecken sich bei Ebbe Unser Strand bei Ebbe Seegraswiese



Am Silvestertag schafften wir es aber alle gemeinsam ins Wasser. Durchs Tauchen sind unsere Tage sehr kurz geworden, weswegen es davon abgesehen nicht viel zu erzählen gibt. Die Divesites direkt um die Insel sind nicht atemberaubend, zum eingrooven aber umso besser. Es geht hier ja auch mehr um die Haie weiter draußen.
Jedenfalls gabs in der Silvesternacht ein beeindruckendes Feuerwerk, welches von einem (sehr kleinen) Boot aus abgefeuert wurde. ‚We survived‘ war das erste was die Jungs auf der mit Sprengstoff vollgepackten Nussschale sagten, als sie im neuen Jahr wieder an den Strand zurückkamen. Beschwingt vor Euphorie zogen wir uns bis auf die Unterwäsche aus und sprangen ins Meer, gefolgt von einer Handvoll anderer Partygäste. Es war sensationell.
Happy 2017!
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