15.09.18-25 - Hongkong

gestärkt gings ab in den bus, der uns nach einer knappen stunde in der nathan road absetzte, wo tom bereits auf uns wartete um uns zu der unterkunft zu begleiten, die wir aus budgetgründen äußerst günstig gebucht hatten. an der angegeben adresse angekommen stellten wir fest, dass es sich nicht um ein hotel, sondern ein guesthouse handelte. und keine seele weit und breit die uns einließ. wir stellten die doris kurzerhand im 6ten stock vor der vermeintlichen tür zur unterkunft ab und machten uns auf die suche nach einem verantwortlichen. 3 häuser weiter fanden wir tatsächlich einen sehr motivierten jungen, der sich in einem kleinen glaskubus im flur eines hauseingangs befand. nach guten 30min hatten wir den soweit dass er uns zu einer anderen unterkunft in einer anderen straße brachte. warum auch immer. widerwillig folgte er uns sogar bis ins zimmer. sonst hätten wir wohl raten müssen auf welchem stock und in welcher wohnung sich unser zimmer befand. das zimmer an sich war gut und sauber, und wir fühlten uns die woche dort sehr wohl. nach einer notwendigen dusche gings mit tom und betty zuerst zu einem sehr guten japaner und dann anschließend an den pier, wo wir ein paar bierchen und die skyline von hongkong island genossen.

die nächsten tage verbrachten wir damit durch märkte und einkaufszentren zu schlendern und jede menge leckerein zu essen. fishballs kann man an vielen ecken finden und auch doris neuen favourite, bubbletea in allen geschmacksvariationen. ich konnte sogar äußerst billige kopfhörerkabel im nerd market finden. nach und nach kamen immer mehr bekannte gesichter aus österreich dazu. zuerst andi s und kathy, dann toms mutter sissi und michael. gemeinsam machten wir den ladies markt unsicher bevor wir am abend des 21ten mit der restliche truppe (andi l und claudia, sowie martin, unser teamleader bei profitsee und seine neue freundin aus boston) bei einem klassischen chinesischen essen zusammen fanden. der hühnerkopf am teller ist übrigens nicht zum essen gedacht, sondern dient lediglich als beweis für echtes hühnerfleisch. anfangs waren alle etwas zögerlich zu werke, da nicht bei jedem gericht genau erkennbar war welches fleisch oder gemüse verarbeitet wurde. doris allerweltsmagen hatte es wohl am leichtesten, im nu waren alle gerichte probiert und für gut befunden.

hongkong ist definitiv eine beeindruckende stadt, voll mit hohen gebäuden und menschenmassen. die straßen sind eng und voll mit menschen, deren hauptbeschäftigung tagsüber darin zu liegen scheint, zwischen den massig vorhandenen einkaufscentern hin und herzuwuseln. mehr noch als in der stadt bekommt man außerhalb der stadt ein reges verlangen nach einer runde sim city, wenn man zwischen hügeln durch die grüne natur tingelt, die alle paar kilometer von gruppen ausgedehnter hochhauskomplexe durchbrochen wird.

hervorheben möchte ich noch unsere besuche in der aqua bar und der ozone bar im ritz carlton. geimeinsam mit andi l und claudia genossen wir nach der hochzeit den sehr beeindruckenden blick über die stadt in der aquabar (ich habe vergessen im wievielten stock, vermute aber irgendwas rund um 70). mit fast der ganzen truppe waren wir am nächsten tag in der ozone bar. die ist so unvorstellbar hoch oben (+/- 118ten stock), dass die hohe welt von hongkong wirklich winzig und unspektakulär aussieht.

es gäbe noch viel mehr über unsere erlebnisse und erfahrungen, insbesondere der hochzeit zu erzählen, aber ich denke die bilder sprechen gut für sich. kurz zusammengefasst sind wir sehr froh, dass wir dabei sein durften. der aufwand den eine chinesische hochzeit verursacht ist wirklich enorm. da muss bis ins kleinste detail alles stimmen, von der teezeremonie über das filmteam, die spiele der brautjungfern, das essen und nicht zu vergessen die verschiedensten kleider und outfits der braut.

nach der ozone bar und nur wenige stunden vor unserem weiterflug, gingen wir mit tom und betty noch hauf ein bier und einen schluck gin in deren hotel, welches günstigerweise bei uns ums eck in der knudsfort straße liegt…. eine kleine partymeile. wir ließen es uns nicht nehmen dort noch den einen oder anderen schluck zu konsumieren. rauschig, aber mit einem warmen gefühl ums österreichische herz machten wir uns die 150m auf den heimweg, und konnten es nicht lassen im 7eleven noch eine hülse zu holen und die auf der straße zu trinken. es war ca. 4h, doris telefonierte noch eine knappe stunde mit kathy und wir dürften so ca kurz vor 6 ins bett gefallen sein.

den wecker anderthalb stunden später hörten wir natürlich nicht. tom weckte uns telefonisch so gegen 9h. wir hätten nämlich unseren koffer dort deponieren sollen. irgendwie und wahrscheinlich durch jahrelange erfahrung haben wir es dann geschafft das chaos der letzten woche in die 2 rucksäcke zu stopfen. nachdem wir den koffer in toms hotel abgegeben hatten, mussten wir ein taxi nehmen um noch rechtzeitig am flughafen anzukommen. unser flug ging um 12h15 und wir dürften so gegen 11h am flughafen angekommen sein. der selfcheckin automat konnte meinen pass nicht lesen und die schlange am normalen checkincounter war sehr lang. gegen 11h30 waren wir endlich durch und konnten uns zum securitycheckin vorarbeiten. gottseidank war der weg zu unserem terminal nicht weit und wir kamen auf den punkt an.

im flieger konnte ich wie erwähnt das ende von terminator anschauen. zu mittag gab es ein überraschend leckeres fisch filet.

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